Was lange währt wird endlich gut, darauf hoffen auch die Angehörigen der Ortsfeuerwehr Bad Iburg in Bezug auf den dringend nötigen Neubau ihres Feuerwehrhauses. Nachdem zuletzt eine Abstimmung in der Stadtratssitzung am 08.12.2022 endlich den Weg in die richtige Richtung ebnete und die Feuerwehrleute aufatmen ließ, nimmt die Umsetzung des Bauvorhabens nun langsam Gestalt an. Am 19 Januar folgten Vertreter von Politik, Verwaltung sowie Feuerwehrmitglieder aus den Ortswehren Bad Iburg und Glane der Einladung zum symbolischen Spatenstich.
Zu 20 Uhr ließen die Lichtmasten der Feuerwehr das Baugrundstück an der Osnabrücker Straße taghell werden. Rund 50 Kameradinnen und Kameraden aus den Ortsfeuerwehren Bad Iburg und Glane hatten sich eingefunden, um dem symbolischen Spatenstich beizuwohnen. Bad Iburgs Stadtbrandmeister Helge Plasger sowie Rolf Kleinschmidt als Ortsbrandmeister der Ortsfeuerwehr Bad Iburg zeigten sich erleichtert, dass nach über 35 Jahren voller Diskussionen die Bauarbeiten endlich beginnen können. Auch Bad Iburgs Bürgermeister Daniel Große-Albers äußerte seine Freude über den anstehenden Baubeginn und machte deutlich, dass es eine längst überfällige Baumaßnahme für die Sicherheit aller Menschen in Bad Iburg sei.
Baubeginn im Februar
Der Start der Baumaßnahmen ist für den 13. Februar geplant. Das hat zum einen organisatorische Gründe und ist des Weiteren auch der Witterung geschuldet, erläuterte Josef Ossege als Generalunternehmer des Projektes. Die Fertigstellung des rund 3 Millionen Euro teuren Baus soll im Sommer 2024 erfolgen, sodass die Kameradinnen und Kameraden bereits im nächsten Jahr die neuen Räumlichkeiten beziehen können.
Am neuen Standort entsteht ein Feuerwehrhaus mit fünf Fahrzeugstellplätzen und einem Waschplatz. Für Material und Technik wird es einen Lagerraum geben und Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten können künftig in einer kleinen Werkstatt durchgeführt werden. Auch für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte werden angemessene und sichere Räumlichkeiten geschaffen. Im neuen Feuerwehrhaus müssen sich die Feuerwehrangehörigen nicht mehr neben bzw. hinter den Einsatzfahrzeugen umziehen. Sie erhalten zeitgemäß separate Umkleiden, die auch von den Mitgliedern der Jugendfeuerwehr genutzt werden können. Um den hygienischen Anforderungen im Feuerwehrdienst gerecht zu werden, wird es Sanitärräume inkl. Duschen geben. Für Aus- bzw. Fortbildung und andere Veranstaltungen erhalten die Feuerwehrleute einen modernen Schulungsraum. Darüber hinaus wird das Gebäude über ein Büro samt Funkraum verfügen, um auch auf größere Einsatzszenarien und Flächenlagen vorbereitet zu sein.