Im Rahmen des wöchentlichen Ausbildungsdienstes der Ortsfeuerwehr Bad Iburg stand am 26. August das Thema „Wasserförderung über weite Wegstrecken“ auf dem Plan. Ebenfalls daran beteiligt war die Ortsfeuerwehr Glane und betiligte sich mit zwei Fahrzeugen und 12 Einsatzkräften an diesem Dienstabend.

Es wurde folgendes Übungsszenario angenommen:

  • Waldbrand im Bereich Bad Iburg – Mäscher
  • Drohende Ausbreitung des Feuers auf bewohnte Gebäude und landwirtschaftliche Anwesen
  • Die Wasserversorgung muss aus ca. 2km Entfernung aufgebaut werden

 

Für die Durchführung wurden drei Einsatzabschnitte gebildet:

Abschnitt 1 – Brandbekämpfung
Dauerhafte Wassergabe durch das Löschgruppenfahrzeug aus Bad Iburg mit 2 C-Rohren und mehreren D-Rohren.

Abschnitt 2 – Wasserförderung:
Verlegung einer 1,1km langen B-Leitung durch den Schlauchwagen vom Hydranten am Baumwipfelpfad bis zur Bushaltestelle Amtsweg. Zusätzlich mussten zwei Verstärkerpumpen eingesetzt werden um die Strecke und etliche Höhenmeter zu überwinden.

Abschnitt 3 – Wassertransport:
Pendelverkehr auf einem ca. 2,5 km Rundweg von der Auftankstelle „Bushaltestelle“ bis zum Brandort. Dafür wurden die wasserführenden Fahrzeuge aus Bad Iburg und Glane mit insgesamt 7.200 Litern Transportkapazität eingesetzt.

 

Am Ende des Dienstabends konnten die Verantwortlichen ein positives Fazit ziehen:

  • Der Aufbau einer stabilen Löschwasserversorgung über 1,1 km B-Leitung hat zügig und reibungsfrei funktioniert
  • Der Pendelverkehr hat gut funktioniert, müsste aber im Ernstfall durch zusätzliche Tanklöschfahrzeuge aus umliegenden Gemeinden verstärkt werden
  • Die Zusammenarbeit zwioschen den beiden Ortsfeuerwehren war ausgezeichnet und hat erneut die gute Kameradschaft und den professionellen Zusammenhalt innerhalb der Stadtfeuerwehr Bad Iburg bewiesen.